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Geschrieben von AWall

Alfa Romeo 33/2 Litri Daytona

Der Alfa Romeo 33/2 entstand in den wilden 60er Jahren aus der Allianz zwischen Alfa und deren Motorsportabteilung Autodelta. Unter Carlo Chiti's Führung wurde zwischen 1965-1967 der Tipo 33/2 entwickelt, durch den sich Alfa Romeo die Rückkehr in den internationalen Motorsport gesichert hatte.

Alfa Romeo Tipo 33/2 Daytona

Das Resultat der Entwicklungen war ein äußerst leistungsstarker Rennwagen mit einer 90°-V8-Zylinder-Maschine, der 270 PS schaffte mit einem Hubraum von nur zwei Litern. Er verfügte über 16 Zündkerzen, vier oben liegenden Nockenwellen und hatte eine maximale Drehzahl von rund 10.000/min. Dank besonders kleinem Gewicht – 580 kg – war er zu spitzen Fahrleistungen von 298 km/h fähig.

Der neue Wagen wurde am 6. März 1967 vorgestellt und Gewann im Februar nächsten Jahres sein erstes Rennen mit einem doppeltem Sieg – er belegte die ersten beiden Plätze in der 2-Liter-Klasse der 24 Stunden von Daytona. Aus diesem Grund wurde der Tipo 33 von Alfa Romeo unter dem Namen „Daytona“ bekannt.

Wie bei allen Modellen der neuen Sportwagengeneration von Alfa Romeo - Tipo 33 – wurde auch beim Daytona der Kamm-Heck in das Design mit eingebracht. Es hatte sich im Formelrennsport schon durchgesetzt und wurde als die ideale Karosserieform bei Sportwagenrennen betrachtet – daran hat sich bis heute nichts geändert. Damals orientierten sich die Hersteller des Tipo 33 vor allem an den Vorbildern Ferrari 250 LM, Ford GT40, Porsche, McLaren, Lola und Chapparral. Der praktische Grund für die Verwendung des Kamm-Hecks war die Ablösung der Frontmotoren durch Mittelmotore, die zwischen die Sitze platziert wurden und durch die Karosserie mit dem abgeschnittenem Heck perfekt und stromliniengünstig "verkleidet“ werden konnten. Alle Prototypen des Tipo 33 hatten die Kamm-Linie, der Vorgänger 33/2 Fleron, die Nachfolgenden Modelle Carabo und Iguana und der legendäre 33/2 Stradale, eine „straßentaugliche“ Variante des Daytona, mit dem selben leistungsstarken Motor. Ein weiteres gemeinsames Detail der Tipo 33 Generation war der Gitterrohrrahmen.

Der Alfa Romeo T33/2 Daytona erzielte 1968 insgesamt 15 Siege und 6 Klassensiege, darunter auch ein Dreifach-Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans. So erreichte die Firma bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1968 den dritten Platz in der Herstellerwertung. Zwischen November 1967 und März 1969 wurden insgesamt 30 Sportprototypen und 18 von Franco Scaglione entworfene Stradale-Versionen hergestellt.

Mit der Zeit entstanden weitere Varianten mit 8 Zylinder-Motoren und 2,0, 2,5 sowie 3,0 Liter Hubraum, wie auch ein Dreiliter-V12.

 

Technische Daten von Alfa Romeo Tipo 33/2 Daytona

Motor: 90°-V8-Zylinder-Motor
Hubraum: 1995 ccm
Getriebe: 6-Gang manuell
Kraftübertragung: Heckantrieb

Leistung: 270 PS bei 9600/min
Vmax: 298 km/h

Länge: 3960 mm
Breite: 1760 mm
Höhe: 980 mm
Gewicht: 580 kg

 


Bilder von Alfa Romeo Tipo 33/2 Daytona

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Fotos: © Fiat Chrysler Automobiles / autowallpaper.de


Video von Alfa Romeo Tipo 33/2 Daytona

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