Auf der Basis des "Ollon Villars Bergspyder", entwickelte Porsche den Typ 906 Carrera, der aber bald nur als Carrera 6 bezeichnet wurde.
Der Sechszylinder-Saugmotor, die Radaufhängung mit Schraubenfedern, die zur Verbesserung des Fahrverhaltens in Metall statt in Gummi gelagerten Querlenker und Stabilisatoren sowie die Bremsen wurden vom 904/6 übernommen. Der Gruppe 4 Rennwagen verfügte über einen stabilen Stahlrohrgitterrahmen, von dem einige Rohre als Ölleitung dienten.
Vom Carrera 6 mit seiner flachen, nur einen knappen Meter hohen Kunststoffkarosserie mit Flügeltüren und der typischen Motorabdeckung aus gelblichem Plexiglas entstanden 52 "Standard"- Einheiten, neun Fahrgestelle mit dem 6-Zylinder-Einspritzer und vier mit dem 2,2-Liter-8-Zylinder, die als Prototypen starteten.
Der größte Erfolg des Porsche Carrera 6 "Standard" war sicher der Sieg bei der Targa Florio 1966. Für Le Mans versah man drei Carrera 6 mit einem speziellen Langheck, das die Karosserie um gut einen Meter nach hinten verlängerte. Sie belegten die ersten drei Plätze in ihrer Klasse.
Quelle: Porsche Austria
Technische Daten des Porsche 906 Carrera 6 Coupé
Motor: 6-Zylinder Boxer, luftgekühlt Zweiventiler, je 1 obenliegende Nockenwelle, Kettenantrieb
Hubraum: 1.991 ccm
Leistung: 155 kW / 210 PS bei 8.000/min
Drehmoment: 196 Nm bei 6.000/min
Kraftübertragung: 5 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang, Sperrdifferenzial
Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h
Maße (LxBxH): 4.113 x 1.680 x 980 mm
Radstand: 2.300 mm
Spurweite vorn/hinten: 1.338 / 1.402 mm
Gewicht: 675 kg
Bilder von Porsche 906 Carrera 6 Coupé
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Fotos: © Porsche AG / Porsche Austria
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